Unsere „San Martini“
Nach langen Abwägungen haben wir uns gegen einen Monohull und für einen Katamaran entschieden, weil uns Lebensqualität wichtiger ist als Performance. Das Boot soll unser neues zu Hause werden, an dem wir uns sowohl auf See als auch im Hafen oder vor Anker ohne ständiges Schaukeln aufhalten wollen. Zudem wollten wir einen stufenfreien Zugang zum Salon, den nur wenige Monohulls haben. Außerdem war uns wenig Tiefgang sehr wichtig, um auch in flachen Gewässern ankern zu können.
Die Astrea von Fountaine Pajot vereinte schließlich all unsere Vorstellungen. Sie ist ein geräumiger und moderner Katamaran, der mit einer Länge von 12,58 Metern und einer Breite von 7,20 Metern viel Platz bietet. Neben unserem Eignerbereich auf der rechten Seite können wir im linken Rumpf bis zu 4 Übernachtungsgäste an Bord nehmen; dort haben sie zwei Badezimmer und eine zentrale Dusche zur Verfügung. Alle drei WCs haben elektrische Frischwasserpumpen. Neben dem Eignerbereich verfügen auch die beiden Gästekojen über eine Klimaanlage – nicht nur zur Kühlung an heißen Tagen, sondern v.a. auch zum Entfeuchten. Sechs Ventilatoren sind zusätzlich im Innenbereich verteilt.
Zwei Volvo-D2 Diesel-Motoren mit je 50 PS helfen uns im Hafen und bei Flaute beim punktgenauen Navigieren und Vorwärtskommen. Die Kuchenbude für Cockpit und Steuerstand ermöglicht zusätzlichen Wohnraum und trockenes Steuern auch bei schlechtem Wetter. Mit einem Forward Scan haben wir dabei mehr Sicherheit bei Untiefen.
Die Außenpolster im Cockpit, auf dem Vordeck und auf dem LoungeDeck laden ein zum Verweilen und Entspannen. Angenehm ist auch die – bei Bedarf warme – Decksdusche. Der synthetische Teakbelag im Cockpit, auf der Hecktreppe und den Heckplattformen schafft ein wohnliches Ambiente und fühlt sich barfuß sehr komfortabel an. Auf einem Gas Plancha am Heck können wir hoffentlich bald frischen Fisch zubereiten, den wir in zwei Kühlschränken und einem Gefrierschrank auch zwischenlagern können.
Wir wollen möglichst autark sein und so wenig wie möglich in Häfen liegen, weshalb wir ein Solarsystem eingebaut und zudem einen Wassermacher und auch einen Waschtrockner an Bord haben. Mit einem Generator und Inverter können wir bei Bedarf zusätzlich Strom erzeugen.
Bei der Besegelung haben wir uns neben Großsegel und Gennaker zusätzlich für einen Wingaker entschieden.
Eine Unterwasserbeleuchtung schafft zudem ein angenehmes Nachtlicht.